Zehnter Monat – Abschied von der Schwangerschaft

Entwicklung bei Mama

Die letzten vier Wochen der Schwangerschaft brechen nun an! Im Mutterschutz wirst Du nicht zur Arbeit gehen müssen und kannst Dich ganz auf Deinen Körper und die baldige Geburt konzentrieren. Allgemein wird die letzte Phase der Schwangerschaft von vielen Frauen als besonders beschwerlich empfunden. Viele wünschen sich den baldigen Beginn der Geburt, da Neugier auf das Baby und die Beschwerlichkeit der Schwangerschaft nun langsam Überhand nehmen.

Denke daran, die Tasche für das Krankenhaus spätestens in der 37. Woche zu packen. Hier ein kurzer Überblick, was Du vor, während und nach der Geburt möglicherweise brauchen wirst:

  • Saubere und vor allem bequeme Slips
  • Wechselbekleidung für die Tage nach der Geburt
  • Eine Kleinigkeit zu Essen für Dich und Deinen Partner
  • Damenbinden für die Zeit des Wochenflusses
  • Etwas zum Lesen für die oft langweilige Wartezeit
  • Einen Bademantel und warme Wollsocken
  • Hausschuhe für den Krankenhausaufenthalt
  • Wichtige Dokumente: Mutterpass, Einweisungsschein und Krankenkarte
  • Stilleinlagen und Still-BHs
  • Kosmetika und Pflegeprodukte
  • Falls Du sie bereits mitnehmen möchtest: Bekleidung für Dein Baby.

Eine Gewichtszunahme wirst Du nun bei Dir kaum mehr feststellen können. Dafür jedoch wirst Du merken, dass sich Dein Bauch im Rahmen der sogenannten Senkwehen nach unten schiebt. Diese Wehen sind besonders wichtig, denn sie helfen Deinem Baby dabei, tiefer in das Becken zu rutschen. Sind die Senkwehen vorüber, zeigt sich dies nicht nur in einem veränderten Bauch, sondern auch in einer freieren Atmung und verringerten Magenbeschwerden.

Es kann sein, dass Du Dich nun zunehmend unruhig und rastlos fühlst. Viele Schwangeren beginnen während dieser Zeit mit dem Putzen und Wischen, wo sie nur können. Diese Beschäftigung wird von Hebammen als vollkommen normal und wünschenswert beschrieben, denn sie verdeutlicht den instinktiven Nestbautrieb des Menschen. Als baldige Mutter richtest Du für Dein Baby in den letzten Wochen ein besonders gemütliches Zuhause her.

Mit der ersten Wehe geht es dann los. Ein Ziehen im Rücken oder auch im unteren Bauch kündigt an, worauf Du nun so lange hast warten müssen. Mit regelmäßigen Wehen beginnt die Geburt Deines Babys. Nur wenig später wirst Du zum ersten Mal die zarten Händchen sehen und das feine Haar streicheln dürfen.

Verzage nicht, wenn sich Dein Kind so richtig Zeit lässt. Manche Babys brauchen einfach länger und strapazieren dabei die Nerven ihrer schwangeren Mütter immens. Es ist durchaus möglich, dass Du bis zu 14 Tage länger warten musst, als Du eigentlich dachtest. Spätestens zwei Wochen nach dem errechneten Geburtstermin werden sich Ärzte um die Einleitung der Geburt kümmern.

Entwicklung beim Baby

Viel Platz zum Bewegen hat Dein Baby nun wirklich nicht mehr. Dir wird daher möglicherweise auffallen, dass sich Dein Kind etwas weniger bewegt. Dies ist jedoch vollkommen normal. Auch kann ein besonders ruhiges Verhalten auf den baldigen Beginn der Geburt hindeuten.

Allgemein ist Dein Kind nun rundum bereit für seinen Weg ins Leben. Auch Lunge und Immunsystem sind soweit ausgereift, dass sie dem Leben an der frischen Luft problemlos trotzen können.

Beim Frauenarzt

Im letzten Monat der Schwangerschaft kontrolliert der Arzt erneut die Funktion der Plazenta und die Lage des Kindes im Bauch. Auch ein CTG wird möglicherweise zur Kontrolle der Wehentätigkeit geschrieben.

Sollte Dein Baby über den Entbindungstermin hinaus im Bauch bleiben wollen, wird die Häufigkeit der Untersuchungen deutlich zunehmen. Manche Ärzte kontrollieren in diesem Fall täglich, ob es dem Baby weiterhin gut geht und schreiten im Zweifel mit einer Einleitung ein.

 

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