Model bekommt tot geborenes Kind in einer Plastiktüte mit nach Hause

Ex-„Big Brother”-Teilnehmerin und Tattoo-Model Sallie Axl (28) hat den Alptraum wohl jeder Mutter erlebt und wirft dem britischen Gesundsheitssystem schwere Versäumnisse und Verfehlungen vor.

Für jede Schwangere ist das ein Albtraum. Für Sallie Axl kam es noch viel schlimmer!
Das britische Tatto-Model Sallie Axl (eigentlich Sallie Waterhouse) postete auf ihrer Facebook-Seite ein Foto von sich mit einer ganz normalen, unscheinbaren Plastiktüte. Eigentlich nichts Besonderes, doch der Text dazu verschlägt einem die Sprache: „Am 17. Juli habe ich mein totes Baby vom St. Mary´s Krankenhaus in einer Box und einer Plastiktüte erhalten.“

Die Big Brother Teilnehmerin und Mutter einer Tochter von 4 Jahren, die 2013 in der Show dabei war, konnte erst jetzt darüber sprechen, was ihr in einem Krankenhaus in Manchester im nordwestlichen England zugestoßen war. Laut ihren Angaben erlitt sie vor sieben Wochen eine Fehlgeburt. Sie wirft den Ärzten der Klinik vor, dass sie den Fötus nicht entfernt hätten, wodurch sie eine Infektion erlitt die ihr Leben bedrohte. Außerdem verlor sie 40 Prozent ihres Blutes. Nur durch eine Not-OP konnte ihr Leben gerettet werden.
Jetzt hat sie große Angst zu sterben: „Ich habe nicht mehr lange zu leben und hatte noch nie so viel Angst in meinem ganzen Leben”, schrieb sie auf Facebook. Ihr Bettlaken im Krankenhaus sei voller Blut gewesen und tagelang nicht gewechselt worden.
Das IT-Girl beschuldigt das staatliche Gesundheitssystem Großbritanniens NHS (engl. National Health Service), für diese Tragödie verantwortlich zu sein. „Es hätte fast mein Leben zerstört“, sagt Axl. „Dies sollte einer Frau, die ihr ungeborenes Kind verloren hat, niemals passieren”.

Bis jetzt schweigt die Klinik zu den Vorwürfen. Laut eigener Aussage ist es spezialisiert auf Geburtshilfe.